Die Einfirmenvermittler behaupteten auch 2023 ihre Spitzenposition unter den Vertriebswegen im Bereich Rechtsschutzversicherung. Mit einem Marktanteil von 57,7 Prozent konnten sie ihren Anteil im Vergleich zu 2022 (57,3 Prozent) minimal ausbauen. Besonders die hauptberuflichen Einfirmenvermittler trugen zu dieser Stabilität bei und verzeichneten einen leichten Anstieg von 0,9 Prozentpunkten auf 54,8 Prozent. Dagegen sank der Anteil der nebenberuflichen Einfirmenvermittler weiter auf nur noch 0,7 Prozent. 2022 hatte der Anteil noch bei 1,0 Prozent gelegen.

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Die Mehrfirmenvermittler verzeichneten einen Rückgang ihres Marktanteils von 23,6 Prozent auf 22,9 Prozent. Innerhalb dieser Kategorie entfielen 20,8 Prozent auf Makler. Diese mussten einen leichten Verlust von 0,4 Prozentpunkten hinnehmen. Bei Mehrfachvertretern halbierte sich der Anteil von 2,4 Prozent auf 1,4 Prozent. Das geht aus dem Statistischen Taschenbuch des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

Klarer Gewinner ist der Direktvertrieb. Sein Marktanteil stieg von 8,2 Prozent auf 10,5 Prozent. Die Kreditinstitute setzten ihren abnehmenden Trend fort und erreichten 2023 nur noch einen Marktanteil von 7,3 Prozent. Im vorjahr waren es noch 7,9 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 hatte der Anteil der Kreditinstitute am Vertrieb von Rechtsschutz-Policen noch bei 9,1 Prozent gelegen.

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Ebenfalls Rückläufig war das Geschäft über die sogenannten sonstigen Vertriebswege. Diese rutschten um 0,5 Prozentpunkte auf einen Marktanteil von 2,5 Prozent ab und spielen weiterhin eine vergleichsweise geringe Rolle bei der Vermittlung von Rechtsschutzversicherungen.