Die Allianz, Europas größter Versicherer, hat sich als einer der Hauptinvestoren bei der jüngsten Ausgabe von Wandelanleihen durch MicroStrategy positioniert. Laut Berichten von Cointelegraph und dem Handelsblatt hält die Allianz fast ein Viertel der Anleihen im Gesamtvolumen von 2,6 Milliarden US-Dollar. Diese Anlageform eröffnet institutionellen Investoren wie der Allianz indirekten Zugang zum Bitcoin-Markt, da MicroStrategy die Mittel unter anderem für den Erwerb weiterer Bitcoin einsetzen will.

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MicroStrategy, bekannt als eines der ersten börsennotierten Unternehmen mit erheblichen Bitcoin-Beständen, nutzt Wandelanleihen, um zusätzliche Gelder aufzunehmen. Mit dieser Strategie macht das Unternehmen den Bitcoin-Kurs unmittelbar relevant für die Entwicklung der Anleihe. Die Allianz tätigte die Investition über mehrere Tochtergesellschaften, darunter Allianz Global Investors, und nutzt die Anleihen als Teil ihrer breiteren Investitionsstrategie.

Laut den Berichten hat MicroStrategy mit dieser Emission das Ziel verfolgt, den Ausbau seiner Bitcoin-Bestände zu finanzieren und gleichzeitig institutionellen Anlegern wie der Allianz eine Möglichkeit zu bieten, an der Bitcoin-Entwicklung zu partizipieren, ohne direkt Kryptowährungen zu halten.

Das Engagement der Allianz unterstreicht den wachsenden Einfluss von institutionellen Akteuren im Kryptomarkt. Während die Versicherung keine direkte Stellungnahme abgab, zeigt die Investition, dass Bitcoin zunehmend als Anlageklasse auch in konservativen Finanzkreisen wahrgenommen wird.

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Die jüngste Bitcoin-Rallye, die den Kurs der Kryptowährung auf ein Rekordhoch von 99.000 US-Dollar getrieben hat, könnte von Investitionen wie dieser weiter profitieren. Marktbeobachter erwarten sogar, dass Bitcoin bald die Marke von 100.000 US-Dollar überschreiten könnte.

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