Allianz stellt ambitionierte Finanzziele und neue Dividendenpolitik vor
Die Allianz SE hat auf ihrem Capital Markets Day 2024 ambitionierte Finanzziele für den Zeitraum von 2024 bis 2027 präsentiert. Ziel ist es, robustes Wachstum zu fördern, die Produktivität zu steigern und gleichzeitig die finanzielle Widerstandsfähigkeit zu stärken. Gleichzeitig gab der Konzern eine aktualisierte Dividendenpolitik bekannt, die den Fokus auf Aktionärsrenditen unterstreicht.
Die Allianz strebt eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 7-9 Prozent beim Ergebnis je Aktie an. Zudem soll eine Eigenkapitalrendite von mindestens 17 Prozent erreicht werden, während die operative Solvency-II-Kapitalgenerierung bis 2027 24-25 Prozentpunkte betragen soll. Weiterhin will der Konzern eine kumulative Netto-Cash-Remittance von mehr als 27 Milliarden Euro in den Jahren 2025 bis 2027 realisieren.
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Kundenorientierung bleibt dabei ein zentrales Element der Strategie. „Lifting Ambitions zielt darauf ab, unsere Wertschöpfungsmotoren zu stärken und sie noch widerstandsfähiger zu machen“, betonte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE. Bäte sieht in der steigenden Nachfrage nach Schutz- und Vorsorgelösungen großes Potenzial: „In dieser nächsten Phase werden wir uns darauf konzentrieren, den Erfolg unserer kundenorientierten Strategie, der sich bereits in unserer führenden Markenstärke und der ausgezeichneten Kundenzufriedenheit zeigt, in ein noch höheres resilientes und kapitaleffizientes Wachstum für unsere Aktionärinnen und Aktionäre umzusetzen.“
Allianz: Drei Hebel für langfristige Wertgenerierung
Um diese Ziele zu erreichen, konzentriert sich die Allianz auf drei zentrale Säulen:
- Intelligentes Wachstum: Gewinnung neuer Kunden, Cross-Selling und bessere Kundenbindung.
- Produktivitätssteigerung: Effizienzmaßnahmen, unterstützt durch Technologien wie generative KI.
- Stärkung der Widerstandsfähigkeit: Durch verbessertes Kapitalmanagement bleibt der Konzern auch in unsicheren Zeiten stabil.
Geänderte Dividendenpolitik bringt mehr Ausschüttung an Aktionäre
Neben den Finanzzielen gab der Münchener Versicherer auch eine Anpassung der Dividendenpolitik bekannt. Künftig beträgt die regelmäßige Dividendenausschüttung weiterhin 60 Prozent des bereinigten Jahresüberschusses. Zusätzlich plant die Allianz, durchschnittlich mindestens 15 Prozent des Jahresüberschusses in den Jahren 2025-2027 an Aktionäre zurückzugeben – etwa durch Aktienrückkäufe. Damit unterstreicht der Konzern seine Verpflichtung zu einer attraktiven und stabilen Kapitalrückgabe. Die Dividende soll dabei mindestens den Vorjahreswert erreichen, vorbehaltlich der wirtschaftlichen Bedingungen und regulatorischen Anforderungen.
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