ALH-Vorstand: „Wichtige Reformen verzögern sich durch die Neuwahlen“
Frank Kettnaker ist Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Alte Leipziger – Hallesche. Im Gespräch mit Versicherungsbote verriet er uns, wie das Unternehmen auf das Jahr 2024 zurückblickt und was sein Unternehmen bewegte. Aber auch zu Zielen und Herausforderungen für das kommende Jahr stand uns Kettnaker Rede und Antwort.
Wie blickt die Versicherungsbranche auf 2024 zurück? Und welcher Ausblick bietet sich für 2025? Hierzu suchte Versicherungsbote das Gespräch mit den Vorständen der Versicherer. Die Antworten der Vorstände spiegeln ein breites Spektrum an Branchenthemen wider, von der Inflation über geopolitische Spannungen bis hin zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Versicherungswirtschaft. Jedoch: der Rückblick wird keineswegs nur durch Krisen bestimmt. Trotz der Vielzahl an Problemen oder Herausforderungen, die das zurückliegende Jahr mit sich brachte, zeigt sich auch ein großer Optimismus. Dies betrifft auch neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle – man denke nur an die rapide Verbreitung künstlicher Intelligenz und eine starke digitale Transformation.
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Im Folgenden stellen wir die Antworten von Frank Kettnaker vor – Mitglied der Vorstände AHL Gruppe.
Rückblick:
Das Jahr 2024 hat wieder bewiesen, dass man flexibel und anpassungsfähig sein muss. Verschiedene Vorhaben der Regierung, die im Laufe des Jahres vorgestellt worden sind, liegen nun mit den zu erwartenden Neuwahlen vorerst wieder auf Eis. So verzögern sich beispielsweise wichtige Reformen in der Altersvorsorge. Gleichwohl haben wir 2024 unseren Transformationskurs in der ALH Gruppe konsequent verfolgt. Mit unserem neu eingerichteten Ressort „Digitalisierung, KI und Serviceprozesse“ ist uns ein wichtiger Schritt gelungen, um unsere Kompetenzen in diesen Themen zu bündeln und strategisch neu auszurichten – mit Fokus auf die Bedürfnisse unserer Vertriebspartner und Kunden.
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Ausblick
Wir konzentrieren uns auch im kommenden Jahr intensiv auf Digitalisierung und Serviceprozesse. Mit Blick auf den Vertrieb bedeutet das insbesondere, unsere digitalen Angebote weiterzuentwickeln und Schnittstellenfähigkeiten zu verbessern. Auch die Automatisierung unserer Geschäftsabläufe geht damit einher. Dies hilft uns dabei, unserem Serviceversprechen an unsere Kunden auch in Zeiten des Fachkräftemangels und gestiegener Anforderungen gerecht zu werden. Im Kampf um Talente bleibt Arbeitgeber-Attraktivität nicht nur für uns selbst ein zentrales Thema, sondern auch für unsere Kunden. Deshalb legen wir auch 2025 einen Fokus auf unsere umfassenden betrieblichen Versorgungsangebote aus einer Hand.