VorlesenPausierenPDF 10/10Top-Risiko: Cyber-VorfälleDas absolute Top-Risiko des Risk-Barometers – sowohl für Großunternehmen als auch für kleine und mittlere Unternehmen – sind Cyber-Vorfälle. Mit 35 % der Nennungen bei kleinen Unternehmen und 43 % bei mittelgroßen Unternehmen steht keine andere Gefahr so stark im Fokus. Neben kriminellen Netzwerken sind zunehmend auch staatlich gesteuerte Angriffe eine Gefahr, etwa gegen Unternehmen und kritische Infrastrukturen. Die Professionalisierung von Cyberkriminellen und die Abhängigkeit von Cloud-Diensten erhöhen die Angriffsfläche erheblich. Ein prominentes Beispiel ist der globale IT-Ausfall durch CrowdStrike im Juli 2024, der weltweit Netzwerke lahmlegte und 5,4 Milliarden US-Dollar Schaden verursachte. Besonders verheerend sind Ransomware-Angriffe, bei denen Hacker IT-Systeme verschlüsseln und erst nach Zahlung hoher Lösegelder freigeben – wenn überhaupt. Viele Unternehmen stehen plötzlich vor dem vollen Stillstand, können keine Kunden bedienen oder Gehälter zahlen. Wochenlange Ausfälle sind keine Seltenheit, oft mit fatalen finanziellen Folgen bis hin zur Insolvenz.geralt@pixabayVorheriger ArtikelVorheriger ArtikelPflegeversicherung: Eigenanteile fürs Pflegeheim steigen auf neuen RekordwertNächster ArtikelNächster ArtikelErwerbstätigkeit im Ruhestand: Selbstständige arbeiten besonders oft weiter