Neun von zehn privat Krankenversicherten (89,6 Prozent) bewerten ihre medizinische Versorgung als gut oder sehr gut. Damit bleibt das Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem stabil. Allerdings zeigt der Vergleich mit den Vorjahren einen leichten Rückgang: 2017 waren es noch 96 Prozent, die sich zufrieden äußerten. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Allensbach, das Privatversicherte zu ihrer medizinischen Versorgung befragt hat.

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Konkret schlüsselt sich die Verteilung wie folgt auf: 30,6 Prozent der Befragten sind sehr zufrieden mit ihrer medizinischen Versorgung. 59,0 Prozent geben an, zufrieden zu sein. Lediglich acht Prozent der privat Krankenversicherten äußern sich weniger zufrieden. Gar nicht zufrieden sind 1,1 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Noch besser als die medizinische Versorgung bewerten die Privatversicherten ihre eigene Krankenversicherung. Rund 95 Prozent zeigen sich zufrieden mit ihrem Anbieter. Etwa ein Drittel der Befragten sind „vollkommen zufrieden“ (34 Prozent), 60,6 Prozent „eher zufrieden“. Etwa vier Prozent zeigten sich „nicht so zufrieden“. Keinerlei Angaben gab es zu „kaum oder gar nicht zufriedenen“ Kunden.

Zum Vergleich: In der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt der Zufriedenheitswert der Versicherten bei 88 Prozent. Das bedeutet, dass gesetzlich Versicherte zwar ebenfalls weitgehend zufrieden sind, die PKV jedoch in der Gesamtbewertung besser abschneidet.

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