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Hintergrund: Vertrauen ist essenziell

Die private Krankenversicherung (PKV) begleitet Versicherte oft ein Leben lang – und das in besonders sensiblen Momenten: bei Krankheit, Unfällen oder präventiver Gesundheitsvorsorge. Vertrauen in den Versicherer ist daher entscheidend, denn es geht nicht nur um finanzielle Absicherung, sondern auch um eine zuverlässige medizinische Versorgung. Fairness spielt dabei eine zentrale Rolle: Wie transparent sind Vertragsbedingungen? Wie schnell erfolgt eine Kostenübernahme? Wie kundenfreundlich ist die Leistungsabwicklung? Und auch: Wie stabil entwickeln sich die Beiträge? Ein zufriedener Kunde kann dabei eine Vielzahl von Erlebnissen bewerten – von der einfachen Rechnungsrückerstattung bis hin zu komplexen, langfristigen Behandlungen. Gerade deshalb ist es besonders interessant, welche privaten Krankenversicherer aus Kundensicht als fair empfunden werden.

Wie wurde getestet?

Die Studie von ServiceValue beruht – wie viele ihrer Marktanalysen – auf einem einfachen Bewertungsverfahren. Teilnehmer wurden gebeten, ihre persönliche Erfahrung mit ihrem privaten Krankenversicherer einzuschätzen. Dabei mussten sie auf einer standardisierten Fairness-Skala eine Bewertung abgeben.

Bei anderen Versicherungssparten kann eine solche Methode Schwächen haben, da oft nicht ersichtlich ist, ob sich die Fairness-Wahrnehmung nur auf einen freundlichen Kundenkontakt oder auf eine tatsächliche Leistungsabwicklung bezieht. Bei privaten Krankenversicherern jedoch ist diese Methode durchaus sinnvoll: Da Versicherte regelmäßig mit ihrem Anbieter interagieren – sei es durch Leistungsabrechnungen, Rückfragen oder Gesundheitsdienstleistungen – kann von einer fundierten Bewertung ausgegangen werden.

Allerdings gibt es einen wichtigen Einwand: Die Studie unterscheidet nicht zwischen Vollversicherten und Kunden mit einer privaten Zusatzversicherung. Die Bewertungen können daher sowohl auf umfassenden Erfahrungen mit einer Krankenvollversicherung als auch auf einzelnen Kontaktpunkten im Rahmen einer Zahnzusatz- oder stationären Zusatzversicherung basieren. Diese Differenzierung bleibt in der Auswertung unberücksichtigt – und sollte bei der Interpretation der Ergebnisse mitgedacht werden. Die zentrale Frage für die Bewertung lautete hierbei:

„Inwieweit trifft es aus Ihrer eigenen Erfahrung heraus zu, dass Angebote und Leistungen von Anbieter XY zu fairen Konditionen verkauft werden?“

Die Antworten konnten auf einer fünfstufigen Skala abgegeben werden:

  • 1 = stimme voll und ganz zu
  • 2 = stimme zu
  • 3 = stimme eher zu
  • 4 = stimme eher nicht zu
  • 5 = stimme nicht zu

Zusätzlich stand die Option „Kann ich nicht beurteilen (-)“ zur Verfügung.

Wie wurden die fairsten Anbieter ermittelt?

Für jedes Unternehmen wurde ein ungewichteter Mittelwert aus den abgegebenen Bewertungen gebildet. Die Benotung erfolgte in zwei Stufen:

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  • Die Auszeichnung „Faire Versicherer/ Konditionen“ erhielten alle Unternehmen, deren Mittelwert niedriger (= besser) als der Branchendurchschnitt in ihrer Kategorie war.
  • Die Auszeichnung „Fairste Versicherer/ Konditionen“ erhielten alle Unternehmen, deren Mittelwert niedriger (= besser) als der Branchendurchschnitt der "Fairen Versicherer" war.

Versicherungsbote stellt die fairsten PKV-Unternehmen aus Sicht der Studie vor

In unserer Bildstrecke stellen wir alle PKV-Unternehmen vor, die mit der Bestnote "Fairste Konditionen" ausgezeichnet wurden – angeordnet gemäß ihrer Platzierung nach Fairness-Wert (je niedriger, desto besser wurden die Anbieter bewertet). Wichtig dabei ist: Die Bewertungen spiegeln subjektive Kundenerfahrungen wider. Es handelt sich nicht um einen Test des tatsächlichen Leistungsumfangs oder der tatsächlichen Servicequalität. Weitere Ergebnisse sind auf der Webseite von ServiceValue verfügbar.