uniVersa macht weniger Gewinn
Die uniVersa Versicherungsunternehmen setzen ihren Wachstumskurs bei den Beiträgen auch 2024 fort. Besonders gefragt waren erneut die private Kranken- und Altersvorsorge. Trotz Sondereffekten beim Steueraufwand konnte ein Gewinn von über 100 Millionen Euro erzielt werden.
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Die uniVersa Versicherungsunternehmen haben das Geschäftsjahr 2024 mit einem durchweg positiven Ergebnis abgeschlossen. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen um 4,4 Prozent auf 945,4 Millionen Euro – ein Wachstum, das das Unternehmen nun im fünften Jahr in Folge verzeichnen kann. Besonders gefragt waren erneut Produkte der privaten Vorsorge. Der Jahresüberschuss lag bei 101,5 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein deutliches Minus. Anno 2023 hatte das Geschäftsergebnis nach Steuern noch bei 138,7 Millionen Euro gelegen.
Mit einem Kapitalanlageergebnis von 217,6 Millionen Euro erreichte die uniVersa den zweithöchsten Wert ihrer Geschichte. Der Bruttoaufwand für Versicherungsfälle und Rückstellungen stieg moderat um 3,9 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro. Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurde mit 88,5 Millionen Euro dotiert. Das Eigenkapital legte ebenfalls zu und liegt nun bei 366,2 Millionen Euro.
In der Krankenversicherung stiegen die Beitragseinnahmen auf 760,2 Millionen Euro (+4,1 %). Besonders der neue Hochleistungstarif mit innovativer Beitragsrückerstattung fand bei freiwillig gesetzlich Versicherten großen Anklang. In der Lebensversicherung wuchs die uniVersa mit 6,1 Prozent, vor allem durch laufende Beiträge (+5,6 %) und Einmalbeiträge (+11,3 %). Wachstumstreiber waren die fondsgebundene Rentenversicherung und die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Die Schaden- und Unfallversicherung legte um 5 Prozent auf 30,1 Millionen Euro zu. Die Brutto-Schadenkostenquote lag mit 82,3 Prozent deutlich unter dem Marktdurchschnitt (98 %). Besonders gefragt war die Kfz-Versicherung, während die Unfallversicherung mit einem Beitragsanteil von 34,3 Prozent wichtigste Sparte blieb. Mit einer Eigenkapitalquote von 275,7 Prozent zeigte sich auch dieser Bereich finanziell sehr robust.
Neben der positiven Bilanz unterstreicht die uniVersa auch ihre Investitionen in Digitalisierung, E-Health und KI-Anwendungen. Die neue Wohngebäudeversicherung unter dem Markendach FLEXX ergänzt das Angebot. Für die Zukunft plant der Versicherer, weiter in Effizienz, Innovation und Kundenzufriedenheit zu investieren.
