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Die Alte Oldenburger Krankenversicherungsgruppe hat das Geschäftsjahr 2024 mit soliden Ergebnissen abgeschlossen. Trotz branchenweit gestiegener Leistungsausgaben – ein Effekt des anhaltend hohen Kostendrucks im Gesundheitswesen – konnte die Gruppe ihre wirtschaftliche Stabilität weiter ausbauen. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, stiegen die gebuchten Bruttobeiträge von 385,6 Millionen Euro auf 392,3 Millionen Euro. Während die Alte Oldenburger Krankenversicherung die Beitragseinnahmen um zwei Prozent auf 286,7 Millionen Euro steigern konnte, sind es bei der Provinzial Krankenversicherung mit knapp 109 Millionen Euro etwa 3,8 Prozent höhere Beitragseinnahmen im Vergleich zum Vorjahr. Das Kapitalanlagevolumen erreichte einen neuen Höchststand von rund 3,35 Milliarden Euro.

„Im Jahr 2024 war branchenweit eine hohe Dynamik im Bereich der Leistungsausgaben erkennbar. Dementsprechend hat auch die Alte Oldenburger Krankenversicherungsgruppe diesen Effekten Rechnung tragen müssen. Trotz dieser durchaus herausfordernden Situation ist es uns gelungen, solide Bilanz- und Wachstumskennzahlen auszuweisen und auch im Geschäftsjahr 2024 die für unsere Versicherten verwendeten Mittel weiter aufzustocken und das Eigenkapital auszubauen“, sagte Manfred Schnieders, Vorstandsvorsitzender der Krankenversicherungsgruppe.

Der Bestand an vollversicherten Personen wuchs um 1,6 Prozent bei der Alte Oldenburger Krankenversicherung und um 1,5 Prozent bei der Provinzial Krankenversicherung Hannover. Insgesamt waren zum Jahresende 321.674 Personen bei der Gruppe versichert. „Seit Jahren gelingt es uns, in einem schwierigen Marktumfeld unseren Bestand an vollversicherten Personen kontinuierlich auszubauen – im Geschäftsjahr 2024 haben wir 1.100 neue Kunden in der Vollversicherung hinzugewonnen“, betont Schnieders.

Trotz des Anstiegs der Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle um rund 13 Prozent auf 250,8 Millionen Euro blieb die Schadenquote mit 84,9 Prozent (AO AG) beziehungsweise 79,5 Prozent (PK AG) auf einem marktverträglichen Niveau. Die Verwaltungskostenquote liegt mit 1,7 Prozent bei der AO AG weiterhin unter dem Branchenschnitt.

Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen stieg auf 2,7 Prozent bei der AO AG und 2,6 Prozent bei der PK AG. Der Bruttoüberschuss der Gruppe lag bei 42,9 Mio. Euro. Das ist im Vergleich zum Vorjahreswert ein deutlicher Rückgang von 25,6 Prozent. Denn anno 2023 hatte der Bruttoüberschuss noch bei 57,7 Millionen Euro gelegen.