Die SDK hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2024 vorgelegt. Erstmals in ihrer Geschichte überschritt der Versicherer mit 1.000,4 Millionen Euro die symbolische Schwelle von einer Milliarde Euro an Beitragseinnahmen. Das Beitragswachstum von rund 2,4 Prozent wurde vor allem durch gezielte Beitragsanpassungen und die Fokussierung auf Zielgruppen wie Ärzte getragen. So habe der der Versicherer die Zahl der vollversicherten Ärzte etwa verdoppeln können. Gleichzeitig stiegen aber die Versicherungsleistungen auf 750,7 Millionen Euro. Resultierend daraus verminderte sich der Bruttoüberschuss des Konzerns von 75,4 Millionen Euro auf 61,8 Millionen Euro.

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„Wir haben in einem anspruchsvollen Jahr erneut gezeigt, dass wir finanziell stabil und strategisch auf dem richtigen Weg sind. Das gute Ergebnis ist eine starke Teamleistung“, erklärte Dr. Ulrich Mitzlaff, Vorstandsvorsitzender der SDK.

Wie in der gesamten Branche legten auch bei der SDK die Leistungsausgaben zu – um 6,6 Prozent auf 750,7 Millionen Euro. Die Schadenquote stieg auf 85,5 Prozent (Vorjahr: 83,0 Prozent). Gleichzeitig erhöhte sich die Alterungsrückstellung auf 7.951,6 Millionen Euro.

Mit einer Produktion von 2,62 Millionen Euro Monatsbeiträgen (+10,4 %) legte der Versicherer aus Fellbach auch im Vertrieb zu. Besonders dynamisch habe sich der Makler- und Kooperationsvertrieb mit einem Wachstum von 28 Prozent entwickelt. Der Kapitalanlagenbestand wuchs auf 8.363,8 Millionen Euro. Das Kapitalanlageergebnis kletterte dagegen von 167 Millionen Euro auf 199 Millionen Euro.

Für das Jahr 2025 rechnet die SDK mit einem erneuten Anstieg der Beitragseinnahmen, allerdings bei leicht rückläufigem Kapitalanlageergebnis. Die Leistungsausgaben dürften weiter steigen, während der geplante Zusammenschluss mit der Stuttgarter neue Wachstumschancen eröffnen soll.