Im Oktober 2024 hatten die Stuttgarter Versicherung und die Süddeutsche Krankenversicherung (SDK) bekannt gegeben, einen Zusammenschluss zu prüfen. Damals hatten die Vorstände beider Gruppen die Vorzüge eines Zusammenschlusses hervorgehoben. Bereits zum 1. Juli 2025 soll der sogenannte Gleichordnungskonzern starten, der beide Versicherer auf eine neue gemeinsame Basis stellen soll. Dieser soll in einem möglichen gemeinsamen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit münden, der in der zweiten Jahreshälfte 2026 starten könnte.

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Einen wichtigen Meilenstein haben die beiden Unternehmen bereits geschafft. Denn insbesondere die kartellrechtliche Genehmigung sei bis dato ein entscheidender Faktor gewesen. Die Anmeldung beim Bundeskartellamt dazu sei bereits im Februar 2025 erfolgt. Nun vermeldet Ulrich Mitzlaff, Vorstandsvorsitzender der SDK, im Rahmen der Bilanz-Presselonferenz erste Erfolge. Denn aktuell würde bereits die kartellrechtliche Unbedenklichkeitserklärung vorliegen.

Im Zuge des Gleichordnungskonzerns ist geplant, dass die Vorstandsmitglieder der SDK und der Stuttgarter Versicherungsgruppe bereits ab dem 1. Juli 2025 wechselseitig Mandate in den jeweiligen Gremien übernehmen und so eine Personalunion in den Vorständen hergestellt wird. Parallel dazu solle die Süddeutsche Leben auf die Stuttgarter Leben verschmolzen und die Süddeutsche Allgemeine auf die Stuttgarter Versicherung AG eingegliedert werden.

„Wir wollen ein starkes gemeinsames Fundament schaffen, das beides verbindet: Nähe zum Kunden und wirtschaftliche Schlagkraft. Wir könnten uns strategisch hervorragend ergänzen und gehen diesen Weg daher konsequent weiter“, so Dr. Ulrich Mitzlaff.