Mitte 2021 haben sich die Krankenversicherer Axa, Debeka, Huk-Coburg und der Konzern Versicherungskammer Bayern verbündet, um im Bereich des Leistungs- und Versorgungsmanagements zusammenzuarbeiten. Ziel war es, auch auf der Kostenseite kreativer zu werden. Per Kooperationsvertrag sollten Einsparungen durch gemeinschaftliche Einkaufswege erreicht werden.

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Im Rahmen der Zusammenarbeit sollte die medizinische Versorgung verbessert, Prozesse optimiert und gleichzeitig der komplette Leistungs- und Versorgungsbereich günstiger werden. Dazu wurden seither Versorgungsverträge mit Kliniken, Hilfsmittelanbietern und Pharmaunternehmen abgeschlossen. Darüber hinaus wird ein zusätzlicher Fokus auf Pflege und Versorgung zu Hause gelegt werden.

Nun hat sich mit der Allianz der nächste Krankenversicherer dem Netzwerk Innovatives Versorgungsmanagement (IVM) angeschlossen. Einhergehend damit wird auch die Verhandlungsstärke der Gemeinschaft gegenüber Leistungserbringern und Gesundheitsdienstleistern verbessert. Schließlich vereint der Verbund nun 4,74 Millionen Vollversicherte und damit über die Hälfte der Privat Krankenversicherten in Deutschland.

„Ich freue mich, dass die Allianz Private Krankenversicherung nun Teil des Netzwerks ist. Im Verbund sind wir als Versicherer gemeinsam besonders interessant für Partnerschaften mit Leistungserbringern und Unternehmen am Gesundheitsmarkt. Wir als Allianz bringen unsere Erfahrungen mit Versorgungsprozessen und unsere Kompetenzen ein.”, sagt Daniel Bahr, Vorstand der Allianz Private Krankenversicherung.

Beim IVM-Netzwerk handelt es sich um die gleichen Gesellschaften, die bereits beim Gesundheitsportal Meine Gesundheit einen gemeinsamen Nenner gefunden hatten. Anfang Mai 2016 war der Versicherer Axa mit dem Online-Portal „Meine Gesundheit“ gestartet. Gebaut wurde die Plattform gemeinsam mit dem Software-Hersteller CompuGroup Medical. Die Versicherer hatten sich 2018 zunächst an die Services angedockt. Im Jahr 2022 erfolgte die Trennung.

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