Kinder sind Risiken ausgesetzt
In Gärten können Kinder den Umgang mit Pflanzen und Tieren lernen, ihre Entdeckerlust ausleben, spielen und toben. Doch die Idylle kann täuschen. Kinder können Gefahren nur schwer einschätzen.
Sollte trotz aller Vorsicht ein Kind mit giftigen Planzen in Berührung kommen, hilft die örtliche Vergiftungszentrale mit ersten Ratschlägen weiter.
Für Kleinkinder sind Gartenteiche besonders gefährlich. In der Nähe von Gewässern aller Art sollten Eltern ihr Kind nicht unbeaufsichtigt lassen. Regentonnen können mit Deckeln, Teiche mit Zäunen, gesichert werden.
Wenn gegrillt wird, ist besondere Vorsicht geboten. Es ist darauf zu achten, dass der Grill in sicherer Entfernung von spielenden Kindern steht. Brandbeschleuniger sollten generell nur sparsam verwendet werden - Verpuffungen oder Stichflammen sind häufige Unfallursachen.
Wer in einem Verbreitungsgebiet von Zecken wohnt (vor allem Süddeutschland), sollte sich und seine Familie gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen lassen. Durch milde Winter und wärmeres Klima steigt die Anzahl der kleinen Blutsauger.
Nachdem Kinder im Wald oder auf Wiesen gespielt haben, sollten sie gründlich auf Zeckenbisse untersucht werden.
Wenn doch etwas passiert, hilft eine Unfallversicherung weiter.
Die gesetzliche Unfallversicherung leistet allerdings nur bei Unfällen, die sich in der Schule (bzw. Kindergarten) oder dem Weg dorthin (bzw. zurück) ereignen.
Wer sich für den Abschluss einer privaten Unfallversicherung entscheidet, sollte prüfen, ob auch die Folgen von Vergiftungen und Zeckenbissen abgesichert sind.