Nahezu alle Branchenvertreter attestieren dabei dem Themenkomplex der Altersvorsorge im Vergleich zur letztjährigen Befragung eine nochmals gestiegene Bedeutung. Dies gilt sowohl für die eigene Unternehmensentwicklung als auch im Hinblick auf die Entwicklung der Branche insgesamt. Über 95 Prozent der Befragten schätzen die Branchenrelevanz des Themas mittlerweile als hoch ein. Im Jahr 2009 waren es noch 86,2 Prozent.

Diese Einschätzung kommt auch im Investitionsverhalten der Marktteilnehmer klar zum Ausdruck: Der Anteil der Anbieter, die zur Positionierung im Bereich Altersvorsorge maßgeblich in ihre Unternehmensstruktur investieren, steigt im Vergleich zum Jahr 2009 von 38,3 auf 48,5 Prozent.

Angesichts des allgemein fortschreitenden demographischen Umbruchs und der angespannten öffentlichen Haushalte stellt sich mittlerweile weniger die Frage nach dem ‚ob‘, als vielmehr die Frage nach dem ‚wie‘, wenn es um die Notwendigkeit des Aufbaus von individuellem Alterskapital geht.
„Hier bieten sich insbesondere auch für mittelständische Unternehmen effiziente Formen der betrieblich organisierten Altersversorgung an.“, so Andreas Gruber, Vorstand der "IWV Institut für Wirtschaftsmathematik und betriebliche Versorgungssysteme AG" und bei "Pension.Invest Plus" verantwortlich für die fachliche Konzeption.

Obwohl der Bedarf erkannt ist, trifft das gegenwärtige Angebot an Asset Management Produkten nur bedingt die Nachfrage der Investoren: Während institutionelle Investoren verstärkt Zeitwertkonten und Treuhand-Modelle (CTAs) nachfragen, setzen Asset Manager ihre Schwerpunkte auf betriebliche Altersvorsorge, Versicherungsportfolios und Riester- Produkte.

Als die stärksten Anbieter im Bereich Altersvorsorge werden wie auch im Jahr 2009 die Asset Manager der Gruppen "Allianz" und "Deutsche Bank" wahrgenommen. Ebenfalls stark positioniert sind "Union Investment" und "Fidelity".

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