Selten Streit ums liebe Geld
Paare in Deutschland haben selten Probleme damit, ihre Finanzen gemeinsam zu regeln. Das liebe Geld sorgt – anders als man vielleicht denkt – in der Beziehung kaum für Streit. Das hat eine repräsentative Umfrage im Rahmen der Aktion „Finanzwissen für alle“ ergeben. Ganze 86 Prozent gaben demnach an, mit dem Partner oder der Partnerin so gut wie nie über Finanzfragen zu streiten. „Ab und zu“ streiten 7 Prozent, häufig nur 2 Prozent.
Auch die Gründe dafür legen die Studienergebnisse nahe: So ist Sparen weder Männer- noch Frauensache, sondern ein Interesse von beiden: 95 Prozent der Männer finden es wichtig oder sehr wichtig, kontinuierlich etwas zur Seite zu legen – und so sehen das auch 97 Prozent der Frauen. 59 Prozent der Männer sparen regelmäßig, bei den Frauen sind es 58 Prozent.
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Einig sind sich Frauen und Männer auch darin, wie zu sparen ist: 85 Prozent der Männer legen Geld auf das Sparbuch, ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto (Frauen: 88 Prozent). Bei Investmentfonds und Aktien dagegen kommen Männer auf höhere Werte (29 und 19 Prozent) als Frauen (20 und 12 Prozent). Und so gelten Männer der Umfrage zufolge insgesamt als wagemutiger bei der Geldanlage: 69 Prozent aller Befragten sind dieser Meinung. Die Einschätzung, dass Frauen beim Sparen mehr auf Rendite setzen, vertreten nur 12 Prozent.
Über die Befragung
Das "PSEPHOS-Institut" befragte im Oktober 2010 insgesamt 1.001 Personen in Deutschland ab 14 Jahren. Die Befragung wurde mittels computergestützter Telefoninterviews (CATI) durchgeführt. Die Stichprobe ist repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 14 Jahren.