HSBC: Altersvorsorge mit Aufschwung der Schwellenländer
"HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH" startet ein neues Produkt für die Altersvorsoge: Mit dem "HSBC Global Emerging Markets protect 80 dynamic" können Anleger ab sofort die Chancen der Emerging Markets (Schwellenländer) teilhaben. Der von der Bank "HSBC France" bereitgestellte Kapitalschutz soll sicherstellen, dass Anteile innerhalb der Laufzeit des dem Fonds gewährten Kapitalschutzes zu einem Preis zurückgegeben werden können, der mindestens dem aktuellen Kapitalschutz entspricht. Die "HSBC Frankreich" hat ein AA-Rating von "Standard & Poor’s" und "Fitch" sowie ein Aa3 von "Moody’s" und verfügt damit über ein höheres Unternehmensrating als andere Anbieter auf dem deutschen Markt.
Der Fonds kann in alle drei Schichten der Altersvorsorge eingebunden werden: die private Rente, die betriebliche Altersvorsorge (bAV) sowie die Riester- und Rüruprente.
Olaf Riemer, Direktor und Leiter Vertrieb Versicherungen & IFAs bei "HSBC Global Asset Management" (Deutschland), hält ein Umdenken bei der Strukturierung der Geldanlage für sinnvoll: „Die Emerging Markets überzeugen durch eine gesunde Alterspyramide und ein stark steigendes Bildungsniveau. Hinzu kommen große Rohstoffvorkommen und ein anziehender privater Konsum. Gleichzeitig ist die Staatsverschuldung viel niedriger als etwa in Europa.“
Der Fonds investiert in die Länder des MSCI Emerging Markets Index. „Bei manchen Märkten ist das nicht so einfach, weil die Papiere wenig liquide sind beziehungsweise ihre Gewichtung vernachlässigbar ist“, erläutert Riemer. „So fällt zum Beispiel Ungarn heraus, während China, Brasilien oder Indien dabei sind.“
Anzeige
Der Fonds wird aktiv - entsprechend der Markteinschätzung von Trends, Renditen und Volatilitäten nach dem sogenannten "CPPI-Modell" - gesteuert.
CPPI steht für Constant Proportion Portfolio Insurance und ist eine dynamische Portfolio-Absicherungsstrategie. Der Gedanke dahinter: Das Verlustrisiko im Falle sinkender Kurse an den Wertpapiermärkten zu begrenzen und eine Partizipation an steigenden Wertpapiermärkten zu ermöglichen. Die Reduktion des Cash-Lock-Risikos steht stets im Fokus, um kurzfristige Kaufsignale zu nutzen.
Es wird nicht in Dachfonds investiert, Absicherungskosten außerhalb der Managementvergütung, auch als Crash-Put-Kosten bezeichnet, existieren nicht. Die Managementgebühr beträgt 1,50 Prozent p.a., die Total-Expense-Ratio (TER) beläuft sich auf 1,65 Prozent p.a.
Eingebettet in Fondspolicen mit Brutto-Beitragsgarantie
Der Fonds wird von den mit der "HSBC" kooperierenden Versicherungsunternehmen so in Policen eingebunden, dass diese optimiert für den deutschen Markt sind. Dank eines Garantie-Sicherungsverfahrens der Kooperationspartner ist die Rückzahlung des Bruttobeitrags durch diese garantiert. Die im Beitrag enthaltenen Sparanteile, die nicht für das Garantie-Sicherungsverfahren benötigt werden, fließen in den "HSBC"-Fonds, der in die Aktienmärkte der Emerging Markets investiert.
„Das Konzept hat uns absolut überzeugt“, sagt Jürgen Hansemann, Direktor der "Nürnberger Versicherungsgruppe". „Da Garantiefonds in allen Fondspolicen mit Bruttobeitragsgarantie, einschließlich der Riester- und Basis-Renten, eine überaus wichtige Rolle spielen, wollten wir eine Lösung mit langfristig attraktiven Renditechancen. Der Emerging-Markets-Fonds von "HSBC" ist für uns die perfekte Lösung, zumal wir unsere Produkte mit zusätzlichen Wertsicherungssystemen speziell auf diesen Fonds abgestimmt haben.“
"HSBC" versteht sich als Zulieferer für die deutsche Versicherungswirtschaft und wird nicht mit eigenen Produkten an freie Makler oder Endkunden direkt herantreten. Im Gegenteil: Die Emerging-Markets-Experten werden die Auflegung des Versicherungsfonds mit Marketingmaßnahmen begleiten, die auf die Versicherer als einzigen Zugangsweg zum Produkt verweisen.
„Bei Anlagen in Emerging Markets ist es grundsätzlich wichtig, kontrolliert zu investieren, um unnötige Risiken zu vermeiden. Dafür ist ein Produkt wie der "HSBC Global Emerging Markets protect 80 dynamic" hervorragend geeignet“, bestätigt Klaus-Peter Klapper, Leiter Produktmanagement bei der "Stuttgarter Lebensversicherung a.G." „Gerade innerhalb von Fondspolicen können Emerging-Market-Produkte sinnvoll sein“, ist Riemer überzeugt. „Das müssen Berater ihren Kunden künftig noch deutlicher machen. Denn die Deutschen haben schon jetzt ein Problem mit der Rente. Da können es sich die Anleger nicht noch leisten, in die falschen Länder zu investieren.“