„Riester-Förderung muss einfacher werden“
Eine deutliche Vereinfachung der Riester-Förderung hat der "Deutsche Sparkassen- und Giroverband" (DSGV) gefordert. „Wenn Riester-Sparer über die komplizierten Förderregelungen stolpern, dann bestätigt das einmal mehr, dass Riester einfacher und verständlicher gemacht werden muss“, so Heinrich Haasis, Präsident des DSGV, in Berlin.
Die Förderung der privaten Altersvorsorge sei sinnvoll und notwendig. Von einer Vereinfachung der komplexen Regelungen könnten alle profitieren, in erster Linie die Kunden, aber auch die Anbieter und die betroffenen Stellen der öffentlichen Hand.
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Haasis empfahl schon bei der Förderberechtigung über eine radikale Vereinfachung nachzudenken. “Man sollte überlegen, alle Bundesbürger in den Kreis der Förderberechtigten einzubeziehen. Die Unterscheidung zwischen Förderberechtigten, mittelbar Förderberechtigten und nicht Förderfähigen ist viel zu bürokratisch und nur schwer nachvollziehbar.“ Sei eine Ausdehnung auf alle Bürger finanziell nicht möglich, müsse über eine Abfragemöglichkeit bei der Rentenversicherung zur Klärung des Förderstatus nachgedacht werden.
Eine weitere Vereinfachung sei erzielbar, wenn der Kunde zusammen mit dem Vertragsabschluss auch den Zulagenantrag stellen könne und nicht wie bisher erst nach Ablauf des Kalenderjahres. Ein entsprechender Zulagenantrag könne den Vertragsunterlagen beigefügt werden.
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Der DSGV-Präsident kündigte ein Konzept an, in dem umfangreiche Vereinfachungen für die Riester-Rente vorgeschlagen werden sollen. „Wir arbeiten an Vorschlägen, die es den Menschen erleichtern sollen, mit staatlicher Förderung für das Alter vorzusorgen. Wir wollen unsere Vorstellungen noch in diesem Monat den politisch Verantwortlichen unterbreiten“, so Haasis.
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