Unternehmen bauen Social-Media-Angebote aus
Knapp acht von zehn Unternehmen planen nach einer aktuellen Studie der Kommunikationsagentur „Faktenkontor“, ihre Aktivitäten im Internet zu verstärken. Aber die Potentiale seien noch lange nicht ausgeschöpft.
Der Grund für die steigende Bereitschaft zu mehr Engagement: mehr als 60 Prozent der Pressestellen sind mittlerweile davon überzeugt, dass Social Media-Angebote die Kommunikationsarbeit grundsätzlich revolutionieren. Für jedes zweite Unternehmen sind die interaktiven Online-Dienste ein wertvolles Arbeitswerkzeug. Bisher schöpfen die Betriebe die Potenziale allerdings längst nicht aus. Das ist das Ergebnis der Studie "Social Media-Trendmonitor 2011" der dpa-Tochter news aktuell und der Kommunikationsagentur Faktenkontor.
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Twitter, Facebook und Co. bisher nur selten genutzt
Trotz der erheblichen Vorteile, die Kommunikationsexperten im Einsatz von Social Media sehen, kommen interaktive Online-Angebote bisher nur selten zum Einsatz. Mehr als 60 Prozent der PR-Agenturen und Pressestellen nutzen Plattformen wie Twitter, Facebook oder Blogs gar nicht oder für maximal drei Beiträge pro Woche.
Unternehmen stellen kaum Budget für Social Media bereit
Dass die Unternehmen bislang wenig Arbeitszeit in die Pflege der interaktiven Online-Kanäle stecken, ist häufig dem mangelnden Budget geschuldet. 46 Prozent der Pressestellen geben an, dass ihnen keine finanziellen Mittel für die Aktivitäten im Social Web zur Verfügung stehen. Lediglich jedes achte befragte Unternehmen investiert derzeit 10.000 Euro oder mehr im Jahr in Social Media.
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Der "Social Media-Trendmonitor - Zwischen Hype und Hoffnung: Die Nutzung sozialer Netzwerke in Journalismus und PR" stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung dar, durchgeführt von der dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. Es wurde untersucht, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen. 5.120 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen verschiedener Unternehmen sowie Journalisten wurden im Zeitraum vom 9. bis zum 28. Februar 2011 befragt.