Deutsche haben Angst vor Euro-Aus
44 Prozent der Deutschen befürchten, dass die Euro-Zone zusammenbricht und der Euro scheitert. Was das für sie konkret heißt, kann die Mehrheit allerdings nicht einschätzen. Knapp 52 Prozent der Bevölkerung haben nach eigenen Angaben keine Vorstellung, was ein Zusammenbruch der Euro-Zone für sie persönlich bedeutet. Das ergibt eine repräsentative Umfrage von "Faktenkontor" und "Toluna" unter 1.000 Bundesbürgern.
Mehr als jeder zweite Deutsche kann sich vorstellen, dass es hierzulande in den nächsten Jahren ähnliche Probleme gibt wie beispielsweise in Griechenland oder Italien: 56 Prozent der Befragten sehen eine solch erdrückende Schuldenlast auch auf Deutschland zukommen.
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Eingrenzung spekulativer Geschäfte gefordert
Danach gefragt, was zukünftig eine neue Schuldenkrise verhindern könnte, steht bei sechs von zehn Befragten die Eingrenzung spekulativer Geschäfte an erster Stelle. Viele Deutsche fordern außerdem eine härtere Aufsicht der Rating-Agenturen sowie der Wirtschaftsprüfer (48 und 47 Prozent). Rückblickend erachtet es die Mehrheit der Deutschen als Fehler, dass so viele Staaten in die Euro-Zone aufgenommen wurden. 62 Prozent der Befragten geben an, dass diese Entscheidung ihrer Meinung nach falsch war.