Rentner verfügen über immer weniger Geld
Die Einkommensarmut ist unter den Rentnerhaushalten in Deutschland im Jahr 2009 gegenüber 1995 angestiegen, ebenso die Ungleichheit in der Verteilung der Alterseinkommenden.
Stabil geblieben ist die stärkere Betroffenheit von Frauen gegenüber Männern sowie von westdeutschen gegenüber ostdeutschen Rentnern. Entsprechend war die Zufriedenheit mit dem Haushaltseinkommen unter den Rentnerhaushalten im Jahr 2009 allgemein geringer als 1995.
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Die Lebenszufriedenheit der Rentner ist dennoch gestiegen – mit Ausnahme der armutsgefährdeten Rentner in Ostdeutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) auf der Datengrundlage des Soziooekonomischen Panels (SOEP).
Hinsichtlich der Einkommensverteilung zeigt sich, dass die reichsten 20% der westdeutschen Rentnerhaushalte 2009 über ein gut doppelt so hohes Einkommen verfügten wie die ärmsten 20%; der Abstand zwischen beiden Gruppen hat sich gegenüber 1995 vergrößert. In Ostdeutschland hingegen lagen die Einkommen des oberen Fünftels in beiden Jahren um 54% über denjenigen des unteren Fünftels.
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Eine Aufschlüsselung der Einkommensquellen offenbart zudem die nach wie vor dominierende und sogar noch gestiegene Rolle der gesetzlichen Altersrente, die im Jahr 2009 von 92,2% aller Rentnerhaushalte bezogen wurde (1995: 86,5%). Demgegenüber beziehen nur etwa 3% aller Rentnerhaushalte Einkünfte aus privater Altersvorsorge.