Im Ernstfall bleiben die allermeisten daher wohl auf den Kosten beispielsweise für medizinische Versorgung vor Ort oder Rücktransporte im Krankheitsfall sitzen. Der Grund: Nur vier von zehn Deutschen schließen eine zusätzliche Reiseversicherung ab. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

Anzeige

Vier von zehn Deutschen halten den Ernstfall für unwahrscheinlich

Viele Urlauber schließen vor allem deshalb keine Reiseversicherung ab, weil sie nicht mit dem Ernstfall rechnen. Vier von zehn Befragten stufen die Wahrscheinlichkeit als gering ein, dass sie die Leistungen tatsächlich in Anspruch nehmen müssen. Daneben sind für drei von zehn Deutschen die Kosten einer Reiseversicherung ausschlaggebender Grund, weshalb sie auf zusätzlichen Schutz verzichten.

Sofort-Hilfe wichtigstes Kriterium

Nach den Erwartungen an eine Reiseversicherung gefragt, wünschen sich die Urlauber vor allem sofortige Hilfe: Für 58 Prozent der Deutschen ist am wichtigsten, dass sie schnelle und unbürokratische Unterstützung von ihrer Assekuranz bekommen. Ebenfalls grundlegend:
Die Deutschen wollen von ihrer Versicherung im Ernstfall genau wissen, was zu tun ist. Zusätzlich erwarten sie, dass diese für alle Fragen rund um die Uhr erreichbar ist. Die Kriterien umfassende Information und Erreichbarkeit stufen 49 beziehungsweise 45 Prozent der Befragten als bedeutend ein.