46 Prozent der Deutschen halten IBAN für zu kompliziert
Ab 2014 ist die IBAN, die "International Bank Account Number", Pflicht. Sie soll den Zahlungsverkehr im EU-Binnenmarkt erleichtern. Eine Umfrage zeigt, dass nicht alle Deutschen dieser Auffassung sind.
So empfinden 46 Prozent der Deutschen, dass die Bankgeschäfte für sie mit der Umstellung auf die 22-stellige Kontonummer komplizierter werden könnten. 38 Prozent der Bankkunden würden deshalb lieber die alte, kurze Kontonummer behalten - auch wenn mit der IBAN Überweisungsgebühren wegfallen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
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Männer offener gegenüber IBAN
Die männlichen Befragten stehen der IBAN dabei deutlich offener gegenüber als die weiblichen. Knapp 55 Prozent der befragten Männer würden sich - wenn sie die Wahl hätten - für die neue 22-stellige Kontonummer entscheiden. Unter den Frauen täten dies nur 47 Prozent.
Die Kenntnis über die Neuerungen ist in Deutschland allerdings insgesamt noch ausbaufähig. 44 Prozent der Bevölkerung haben noch nicht gehört, dass die 22-stellige Einheitskontonummer in zwei Jahren verpflichtend sein wird. Das zeigt, dass die Kreditinstitute bei diesem Thema noch Kommunikationsbedarf haben.
Postalische Information gewünscht
Bei der Frage, auf welchem Weg sie von ihrem Kreditinstitut gerne über das Thema informiert werden wollen, steht der klassische Brief an erster Stelle. 45 Prozent der Deutschen wollen per Post Infos über Neuerungen wie der IBAN-Pflicht erhalten.
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Weitere 28 Prozent bevorzugen dagegen die Kontaktaufnahme per Mail. Knapp elf Prozent wünschen sich ein persönliches Gespräch mit ihrem Bankberater in der Filiale.