Kreditkartenbetrug: Wenn Bankkunden im Dunkeln stehen
Betrüger entwickeln immer wieder neue Tricks um an das Geld ihrer Opfer zu kommen. So auch durch das Ausspähen der EC-Kartendaten. Doch viele Bankkunden sind über diese Gefahr nur unzureichend oder gar nicht informiert.
69 Prozent der Bundesbürger wissen nach eigener Einschätzung nicht ausreichend über Skimming - das illegale Ausspähen der EC-Kartendaten - Bescheid. Grund für die Wissenslücke ist nach ihrer Meinung vor allem die mangelhafte Aufklärung durch die Banken. 59 Prozent der Deutschen wurden nach eigener Auskunft von ihre Institut nicht über die Risiken und Schutzmöglichkeiten gegen den Klau ihrer Daten informiert. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
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Deutsche setzen nicht auf Aufklärungsarbeit der Banken
Weil sich die Deutschen von ihren Kreditinstituten grundsätzlich eher schlecht über Skimming informiert fühlen, vertrauen auch nur die Wenigsten darauf, dass ihre Bank sie über die neuesten Tricks und Taktiken der Betrüger auf dem Laufenden hält. Nur 27 Prozent der Befragten gehen davon aus, ihr Kreditinstitut bringt sie immer auf den aktuellen Stand, was die Betrugsmaschen betrifft.
Bankkunden informieren sich auf anderen Kanälen
Von den neuesten Vorgehensweisen der Betrüger erfahren die Bankkunden bisher überwiegend auf anderen Kanälen wie etwa in persönlichen Gesprächen oder über Berichte in Radio, Zeitung und Fernsehen. So hat die große Mehrheit der Deutschen trotz der als optimierungsbedürftig eingestuften Informationslage von Seiten der Banken bereits von den neuesten Betrugsmaschen gehört: 73 Prozent der Befragten wissen, dass EC-Kartendaten nicht mehr nur an Geldautomaten ausgespäht werden, sondern beispielsweise auch an Tankstellen oder Fahrkartenautomaten.
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