Deutsche befürchten Konsequenzen für Altersvorsorge durch ESM
Die Krise ist stets Thema - nicht nur für die Entwicklung der Wirtschaft, sondern auch für die Mehrheit der Deutschen - das Interesse an Informationen daran sehr hoch. 62 Prozent der Deutschen empfinden ihr Wissen zur Euro-Rettung als ausbaufähig, doch trotz des Defizits an Faktenwissen ist die Mehrheit der Deutschen überzeugt, dass sich der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) auf die Altersvorsorge auswirken könne.
73 Prozent der Bundesbürger fürchten, dass die Maßnahmen zur Euro-Rettung sich zumindest teilweise auf ihre persönlichen Finanzen auswirken. Ebenso viele glauben, dass die Rettungsmaßnahmen insbesondere Einfluss auf die eigene Altersvorsorge haben.
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Das eigene Wissen über die Euro-Rettung stuft die Mehrheit der Deutschen jedoch als ausbaufähig ein. 62 Prozent der Bevölkerung bezeichnen es höchstens als mittelmäßig - 15 Prozent sogar als schlecht oder sehr schlecht. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
Viele Deutsche wollen ihr Wissen über das umfassende Rettungspaket und die daraus resultierenden persönlichen Konsequenzen verbessern. Der Fokus: 45 Prozent der Befragten würden gerne grundsätzlich mehr darüber erfahren, welche Auswirkungen die Euro-Rettung auf ihre persönlichen Finanzen und ihre Altersvorsorge hat.
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Zwar ist bei einigen das Interesse an den Nachrichten rund um die Schuldenkrise mittlerweile abgeebbt (knapp 16 Prozent). Die Mehrheit der Deutschen denkt aber anders: Knapp 73 Prozent der Bundesbürger verfolgen nach wie vor die aktuellen Meldungen zur Lage an den Finanzmärkten in der Euro-Zone. Die restlichen elf Prozent interessierte die Berichterstattung von Anfang an nicht.