Sparschwein-Comeback: 58 Prozent der Deutschen bunkern Geld zu Hause
Die Euro-Krise beeinflusst das Sparverhalten der Bundesbürger. Sie schaffen einen Teil des Geldes nicht mehr auf die Bank, sondern bewahren es lieber zu Hause auf.
58 Prozent der Bundesbürger haben einen Sparstrumpf oder ein Sparschwein zu Hause. Die altmodische Sparvariante erlebt wegen der aktuellen Lage an den Finanzmärkten ein Comeback: 24 Prozent erweckten ihr Sparschwein oder ihren Sparstrumpf nach eigener Auskunft aufgrund der Euro-Schuldenkrise wieder zum Leben. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.
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Vor allem Kleingeld wandert in den Sparstrumpf
Drei Prozent der Befragten haben sich von ihrer Bank losgesagt und bewahren ihr gesamtes Geld zu Hause auf. Die große Mehrheit füttert ihr Sparschwein allerdings überwiegend mit Kleingeld (65 Prozent). So befindet sich bei knapp jedem Zweiten (49 Prozent) höchstens 100 Euro im Sparschwein oder Sparstrumpf. Bei etwa fünf Prozent der Sparschwein-Besitzer sind es dagegen mehr als 1.000 Euro.