Arzneimittel-Sparpaket entlastet die Krankenkassen

Nach Jahren des ungebremsten Ausgabenanstiegs können hier in diesem Jahr erstmals Ausgabensenkungen verzeichnet werden. Der Rückgang der Arzneimittelausgaben betrug minus 4,0 Prozent.

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Aufgrund des Preismoratoriums und der Erhöhung des Herstellerrabatts für Arzneimittel ohne Festbetrag von 6 % auf 16 % sind 2011 erstmals auch die Ausgaben für diese Arzneimittel gesunken.

Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung


Der Ausgabenzuwachs beim Krankengeld verlief mit einem erneuten Plus von 9,4 Prozent nach den zweistelligen Zuwachsraten in den letzten Jahren auch in 2011 weiterhin dynamisch und hat sich nur geringfügig abgeflacht.

Vergleiche der Ausgaben der Jahre 2010 und 2011


Maßgebliche Ursachen für diesen Anstieg sind nach wie vor insbesondere eine Zunahme der Krankengeldbezieher in höheren Altersgruppen vor der Verrentung sowie der Anstieg von lang andauernden psychischen Erkrankungen.

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Mit 10,7 Prozent den größten Anstieg zum Vorjahr gab es im Bereich der Pflegekosten. Dagegen sind die Netto-Verwaltungskosten der Krankenkassen um einen Prozentpunkt zurückgegangen.

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