Egal ob bei Sotheby’s, Christie’s oder regionalen Auktionshäusern – die emotional geladenen Auktionssäle sind Treffpunkte für Kunstliebhaber, Sammler, Händler und auch Spekulanten. Die wertvollsten und oft lang gesuchten Sammlerstücke findet man meistens nur hier. Durch ihre Seltenheit und einzigartige Historie gehen die ersteigerten Schätze weit über den materiellen Wert hinaus und schließen auch emotionale Werte ein. Wie zum Beispiel vorgestern bei Sotheby‘s. Hier wurde eines der bedeutendsten Gemälde der Moderne versteigert, für einen Rekordpreis von 120 Millionen Dollar. Das vor 120 Jahren gemalte Motiv gehört zu den bekanntesten Bildern der Welt und mit Sicherheit auch zu den wichtigsten Gemälden der Moderne.


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Kunst statt Aktien?

„Auf der Suche nach lukrativen Anlageformen interessieren sich immer mehr Anleger und Investoren für Kunst und investieren in Gemälde und Installationen“, so Robert Dietrich, Deutschlandchef von Hiscox. „Wie bei fast keiner anderen Geldanlageform können Privat- wie auch Firmenkunden ihr in Kunst investiertes Vermögen absichern. Bei Schäden die durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel auf Transportwegen oder durch Diebstahl verursacht werden, schützt eine spezielle Kunstversicherung die erworbenen Werke und minimiert so die entstandenen Verluste.“

Tipps für die richtige Versicherung

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  • Beim Abschluss einer Kunstversicherung ist darauf zu achten, dass es sich um eine Allgefahren-Versicherung handelt. Ein Allgefahren-Deckungskonzept zeichnet sich dadurch aus, dass alle Formen der Beschädigung und der Verlust der Kunstgegenstände versichert sind.


  • Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass weltweiter Versicherungsschutz besteht, auch außerhalb des Versicherungsorts – wie zum Beispiel während des Transports. Dies ist allein schon nach dem Kauf eines neuen Werkes von großer Bedeutung. In vielen Fällen nimmt der Käufer das erworbene Wertstück persönlich entgegen und transportiert es an den neu bestimmten Aufenthaltsort. Die Gefahr, dass das Sammlerstück auf dem Weg zum neuen Besitzer beschädigt wird oder gar abhandenkommt, ist groß.


  • Darüber hinaus ist das Expertennetzwerk des Versicherers von großer Bedeutung. Hier sollte sich der zukünftige Versicherungsnehmer vorher informieren, ob weltweite Kontakte zu Restauratoren und Kunstexperten vorhanden sind. Geht etwa ein Biedermeier-Möbel zu Bruch, so sollte es auch von einem Restaurator, der auf Biedermeier spezialisiert ist, restauriert werden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil einer Kunstversicherung ist die sogenannte Cash-Option. Diese ermöglicht dem Kunden, im Schadenfall zu wählen, ob er die Restaurierung des beschädigten Objektes wünscht oder eine finanzielle Entschädigung.

„Kunst zu versichern verlangt nach einer professionellen Beratung durch einen Kunstexperten und einem maßgeschneiderten Versicherungsschutz für die Sammlerstücke. Schließlich sollte ein Kunstliebhaber, der in seine Kunstschätze viel Geld und Herzblut investiert hat, nicht an einem ausreichenden Versicherungsschutz sparen“, meint Franka Barsch, Leiterin der Schadenabteilung bei Hiscox.