Erste Unisex-Gehversuche im Vergleich
In den Analyse- und Vergleichstools von MORGEN & MORGEN sind aktuell über 70 Tarife integriert, die bereits jetzt auf der neuen Unisex-Kalkulationsgrundlage basieren. Preisvorteile von 100 Euro sind möglich.
Die Versicherer starten bereits heute mit „Übergangslösungen“ zum Thema Unisex. Das heißt, sie bieten neben den bisherigen Bisex- Tarifen auch schon Lösungen im Hinblick auf die Unisex-Tarife an, die sie eigentlich erst ab dem 21.12.2012 „geschlechterneutral“ anbieten müssen. Damit ermöglichen sie bereits heute – je nach Sparte – geschlechterspezifische Preisvorteile, die den Unisex-Tarifkalkulationen entsprechen, ohne jedoch die aktuell bestehenden Tarife vom Markt zu nehmen.
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„Von echten Unisex-Tarifen kann hier jedoch noch nicht die Rede sein. Vor allem gestaltet jeder Versicherer aktuell seine eigenen Übergangslösungen, die für Verwirrung am Markt sorgen“, stellt Stephan Schinnenburg, Geschäftsführer des unabhängigen Analysehauses MORGEN & MORGEN, fest.
Das zum 21.12.2012 bevorstehende „Gleichziehen“ der Beiträge im Hinblick auf die Unisex-Tarife bedeutet, dass nun auch das Risiko von beiden Geschlechtern gleich getragen wird. Daher wird mit der neuen Unisex-Regelung jeweils das Geschlecht preislich bevorteilt, das in der jeweiligen Sparte das höhere Risiko hat und aktuell im Bisex-Tarif dieses Risiko auch mit einem verhältnismäßig höheren Beitrag trägt.
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„Bei den aktuellen Ansätzen im Hinblick auf die Unisex-Thematik kann es daher in der Altersvorsorge, der privaten Kranken- sowie Pflegeversicherung bereits jetzt zu günstigeren Tarifen für Frauen kommen. Bei der Risikolebensversicherung sind es die Männer, die von den vorgezogenen Unisex-Lösungen profitieren“, so Schinnenburg. “Je nach Beitragshöhe kann die Ersparnis bei einem Rententarif für Frauen leicht 100 Euro im Jahr ausmachen. Während Männer bei einer Risikolebensversicherung je nach Versicherungssumme schnell um die 80 Euro im Jahr weniger zahlen als in dem bisherigen Bisex-Tarif“, konkretisiert Schinnenburg. Kunden von Morgen&Morgen könnten bereits jetzt über 70 Tarife mit den Analyse- und Vergleichstools gegenüberstellen, die auf Unisex-Kalkulationsgrundlage basieren.