Auch in Europa verursachten Naturkatastrophen in der ersten Jahreshälfte geringere Schäden als sonst üblich. Nur 10 % (1,3 Mrd. US$) der weltweit versicherten und 16 % (4 Mrd. US$) der gesamtwirtschaftlichen Schäden fielen in europäischen Ländern an. Schwerwiegendstes Ereignis war der Wintersturm Andrea, der in der ersten Januarwoche mit Böen über 200 km/h und heftigem Schneefall zu Gesamtschäden von rund 700 Mio. US$ (540 Mio. €) führte. Der versicherte Schaden lag bei 400 Mio. US$ (335 Mio. €). Zudem ereigneten sich im Mai in Italien in der relativ dünn besiedelten Region nördlich von Modena zwei Erdbeben mit einer Magnitude von 6,0 und 5,8. 18 Menschen verloren ihr Leben. Zahlreiche kulturhistorisch bedeutende Gebäude stürzten ein oder wurden schwer beschädigt.

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In Asien und im pazifischen Raum ereigneten sich in der ersten Jahreshälfte zwar relativ viele, allerdings glücklicherweise fast ausschließlich unbedeutende Schadenereignisse. Ein sehr schwerwiegendes Ereignis waren Überschwemmungen in mehreren Provinzen Chinas im Mai, bei denen gesamtwirtschaftliche Schäden von etwa 2,5 Mrd. US$ entstanden.

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