Wohnriester ist weiter im Aufwind
Im zweiten Quartal 2012 entschieden sich 84.000 Menschen neu für eine Riester-Rente. Die Gesamtzahl der Riester-Verträge lag damit Ende Juni bei knapp 15,6 Millionen. Den stärksten Zugang verzeichnete im traditionell schwächeren Zeitraum April bis Juni einmal mehr das Wohn-Riestern mit plus 67.000, was 80 Prozent aller Neuabschlüsse entspricht.
Es folgen die Riester-Banksparpläne mit plus 13.000 vor förderfähigen Versicherungen und Fondssparplänen mit jeweils 2.000 zusätzlichen Abschlüssen. Erkennbar wird daran ein Trend zu mehr konsequent sicherheitsorientiertem Riestern mittels Banksparplänen und eine Tendenz zur Sachwertanlage durch Investitionen in selbstgenutzte Immobilien über das Wohn-Riestern.
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Der Anteil der ruhend gestellten Riester-Verträge wird für das Jahr 2010 auf rund 18,5 Prozent geschätzt und liegt damit unter dem Wert für nicht förderfähige Rentenversicherungen.
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Um die Riesterrente in Zukunft noch attraktiver zu machen plant die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Ursula von der Leyen, neue Regeln. Im Mittelpunkt der Überlegungen stehen transparente Informationen zum einfachen Produktvergleich, ein Deckel bei den Wechselkosten und eine bessere Beteiligung an den Überschüssen der Versicherungen. Zudem, so von der Leyen, sei es wichtig, dass sich riestern auch für Geringverdiener lohnt.
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