"Wie sollen wir unsere Medikamente bezahlen?"
Mehreren übereinstimmenden Medienberichten zufolge, kam es gestern zu Tumulten vor dem griechischen Gesundheitsministerium.
Aufgebrachte Rentner verschafften sich Zutritt in das Büro des Gesundheitsministers. Auslöser ist die enorm angespannte Situation im griechischen Gesundheitswesen. Medikamente sind für die rund neun Millionen Versicherten der größten staatlichen Krankenkasse EOPYY nur noch gegen Barzahlung erhältlich, berichtet beispielsweise die Tagesschau.
Anzeige
Die Versicherten sollen selbst zahlen und anschließend versuchen, das Geld von der Versicherung wiederzubekommen.
Die staatliche Krankenkasse selbst hat enorme Finanzprobleme. Die drastischen Sparmaßnahmen und Gehaltskürzungen führten auch bei der Krankenkasse zu Mindereinnahmen.
Anzeige
In Griechenland ist dieses Jahr der gesetzliche Mindestlohn von 751 Euro auf 586 Euro brutto gekürzt worden.