Allianz will Maklergeschäft optimieren
Die Allianz plant den Ausbau des Sachgeschäfts bei Versicherungsmaklern. Während das Neugeschäft von Versicherungsmaklern im Bereich Leben immerhin ein Drittel des Gesamtgeschäfts ausmacht, sind es im Bereich Sachversicherungen lediglich 13 Prozent. Das soll sich in Zukunft ändern.
Aktuell arbeitet der Branchenkrösus im Bereich Leben mit rund 3.500 unabhängigen Vermittlern zusammen. Im Bereich der Sachversicherungen sind es ca. 5.500 Makler. "Unser Ziel ist es, dass es in allen Betriebs-,Schaden- und Unterwriting-Einheiten für ausgewählte Makler festeAnsprechpartner geben soll", erklärte Vorstand Walter Gutberlet dem Versicherungsmagazin. Dabei will man den Fokus besonders auf eine bessere und schnellere Kommunikation setzen. Zwar sei man mit aktuell 380 Maklerbetreuern ordentlich aufgestellt. Doch eine gute Erreichbarkeit allein garantiere noch keinen Topservice.
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So soll es in allen Betriebs-, Schaden- und Unterwriting-Einheiten für ausgewählte Makler feste Ansprechpartner geben. In den Sparten Kfz- und Haftpflichtversicherung haben große Makler bereits wieder einen festen Ansprechpartner. Damit wird eine Umstrukturierung der letzten Jahre rückgängig gemacht. Persönliche Betreuer waren Schritt für Schritt durch Call-Center ersetzt worden. Sowohl Kunden, als auch Makler mussten mit immer wechselnden Ansprechpartner vorlieb nehmen.
Zudem wolle man bei der Policierung besser werden. Ein leistungsfähigeres Managementsystem soll dabei helfen die Datenerfassung zu erleichtern und eine doppelte Datenerfassung zu vermeiden.