Auffällig: Während die Diebe in Frankfurt/ Oder und Görlitz nur wenige Minuten benötigen um mit dem Diebesgut Deutschland zu verlassen, sind es aus Berlin oder Potsdam auch nur knapp 80 Minuten bis zur Grenze. Für die Fahrzeugbesitzer und die Polizei bleibt in diesen Fällen kaum Zeit etwas dagegen zu unternehmen. Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel: Platz fünf belegt Rostock. In der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns kamen 430 Kraftwagen je 100.000 zugelassener Fahrzeuge abhanden. Auch die Plätze sechs bis zehn gehen an die neuen Bundesländer: Dresden, Cottbus, Leipzig, Halle/ Saale und Magdeburg. Das nennt sich wohl Abtransport Ost.

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Die erste Diebstahlhochburg aus den alten Bundesländern ist Hamburg. In der Freien und Hansestadt fühlen sich die Autoknacker tatsächlich frei. Im Verhältnis zu den gemeldeten Autos wurden 294 Autos im Jahr 2011 geklaut. Das bedeutet Platz 11. Mit jedoch 2.313 Diebstählen absolut belegt Hamburg in diesem Bereich sogar Platz zwei.

Studie Autodiebstahl


Wenn man die absoluten Diebstahlwerte betrachtet, führen Berlin und Hamburg die Statistik an. Doch es folgt nicht die dritte deutsche Metropole, München, wie man vielleicht erwarten könnte. Vielmehr kommen noch kleinere Städte wie z. B. Dresden, Magdeburg, Dortmund, Essen, Duisburg, Leipzig und Düsseldorf. Erst auf Platz 19 mit insgesamt 241 Diebstählen folgt die bayrische Landeshauptstadt. Laut Auskunft der Polizei liegt diese für eine deutsche Großstadt recht untypische Quote von 37 Autos je 100.000 zugelassene Fahrzeuge an der hohen Polizeipräsenz und den kurzen Notrufzeiten sowie der guten Aufklärungsarbeit.

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Ruhig schlafen gehen können Autobesitzer vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, besonders gut in Esslingen und Balingen. In beiden Städten verschwanden 2011 nur 17 Autos je 100.000 zugelassener Fahrzeuge. Damit liegen sie um 86% unter dem Bundesdurchschnitt und gelten somit als „sicher“.

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