Unfallprävention nimmt weiter an Bedeutung zu und das ganz unabhängig von Alter oder Geschlecht. Im Durchschnitt 95 Prozent der befragten Fahrer finden Maßnahmen zur Unfallvorbeugung für ziemlich oder sehr wichtig. Auch bei der Frage, ob ein generelles Verbot von Alkohol hinterm Steuer eingeführt werden sollte, herrscht altersübergreifend Konsens: Rund zwei Drittel der Befragten befürworten die Einführung einer Null-Promille-Grenze, und das in den jüngeren wie den älteren Altersgruppen. Das zeigt der AXA-Verkehrssicherheits-Report 2012.

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Unterschiedlich bewerten Jung und Alt dagegen eine stärkere Bestrafung von Fahrern, die ohne Freisprechanlage telefonieren: 82 Prozent der befragten Fahrer über 65 Jahren würden dieses Vergehen stärker ahnden, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. In der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen sind es dagegen erwartungsgemäß 20 Prozentpunkte weniger (62 Prozent). Auch in Bezug auf Geschwindigkeiten auf der Autobahn gibt es Differenzen: Ein generelles Tempolimit hält fast jeder zweite Befragte über 65 Jahren (43 Prozent) für eine geeignete Maßnahme zur Unfallvorbeugung. Dem stimmt nur jeder fünfte 18- bis 34-Jährige zu (20 Prozent).

Freiwillige Gesundheits-Checks

Auch bei dem viel diskutierten Thema Gesundheits-Check herrschen teils unterschiedliche Vorstellungen - zumindest wenn man nach einer verpflichtenden Gesundheitsprüfung für Fahrer über 65 Jahre fragt. Die betroffene Altersgruppe zeigt mit 39 Prozent der Befragten eher verhaltene Zustimmung, während 64 Prozent der Fahrer zwischen 18 und 34 Jahren eine solche Verpflichtung für geeignet halten.

cms.izwic

Einem freiwilligen Gesundheits-Check für Fahrer über 65 Jahre können sich hingegen deutlich mehr Befragte anschließen: Durchschnittlich 64 Prozent finden diese Maßnahme sinnvoll, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Auch bei den über 65-Jährigen stimmt mit 60 Prozent eine deutliche Mehrheit zu.

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Beim AXA-Verkehrssicherheits-Report wurden im Rahmen der repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts forsa 1.102 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die in Besitz einer Fahrerlaubnis und in den letzten zwölf Monaten selbst gefahren sind. Die Telefoninterviews fanden zwischen dem 4. und 15. Juni 2012 statt.