Hintergrund der Initiative ist die seit 2010 bestehende Möglichkeit, dass EU-Finanzaufsichtsbehörden Finanzprodukte vom Markt nehmen können. Zwar seien ungedeckte Leerverkäufe auf Initiative des Europäischen Parlamentes verboten worden, doch das Instrument aus den Verordnungen wurde noch nicht genutzt.

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Das will Gieghold mit seinem Wettbewerb ändern. Sein Aufruf: Organisationen, Unternehmen, Geschädigten-Initiativen, Verbraucherschützer und Finanzmarktexperten sollen begründete Vorschläge einreichen, welches das „gefährlichste Finanzprodukt“ Europas sei.
Bis zum 15. Februar können über die Webseite (http://www.gefaehrlichstes-finanzprodukt.eu) Nominierungsvorschläge eingereicht werden.
Eine Jury wählt drei Vorschläge aus, die zur Endabstimmung ins Netz gestellt werden.
Anschließend will sich der Parlamentarier für ein Verbot des gefährlichsten Finanzproduktes Europas stark machen.
Die eingereichten Vorschläge sind über die Interseite einsehbar und können dort auch diskutiert werden.

Welche Finanz-Produkte gefährlich sind

Gefährlich sind Finanzprodukte unter anderem, wenn Risiken verschleiert werden oder zu hohe Kosten mit den Produkten verbunden sind.
Auch Finanzprodukte, die Dritten schaden (z.B. Spekulation auf Nahrungsmittel) oder die Volatilität von Preisen fördern, können nominiert werden.

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Die Jury setzt sich aus Ulrike Herrmann (taz-Wirtschaftskorrespondentin), Klaus Müller (Vize-Vorsitzender des Bundesverbandesverbraucherzentrale vzbv), Markus Henn (Finanzmarktreferent, WEED), Sebastian Dullien (Professor für Volkswirtschaftslehre HTW Berlin) und Antje Schneeweiß (Südwind e.V.) zusammen.