Bis vor einigen Tagen wurde noch über Stellenkürzungen bei der Commerzbank von 10 bis 15 Prozent spekuliert (Versicherungsbote berichtete: „Massiver Stellenabbau bei der Commerzbank trotz Kündigungsschutz“). Nun könnten es sogar 18 Prozent werden. Wie ein Sprecher der Commerzbank mitteilte, werde das Unternehmen bis 2016 zwischen 4.000 und 6.000 Stellen streichen. Über die genaue Höhe werde in den im Februar stattfindenden Gesprächen mit den Arbeitnehmern verhandelt.

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Bereits im November hatte die zweitgrößte Bank Deutschlands angekündigt, eine umfangreiche Neustrukturierung des Geschäfts anzuschieben. Um in den kommenden Jahren profitabler zu wirtschaften, will die Bank Kosten senken. Wie viele andere Banken in der Branche, die entsprechende Umstrukturierungsmaßnahmen bereits hinter sich haben, setzt die Commerzbank auf einen umfassenden Personalabbau.

Weiterhin will das Geldinstitut, an der die Bundesregierung noch mit 25 Prozent beteiligt ist, insbesondere das defizitäre Privatkundengeschäft ins Visier nehmen. Ziel der Konzernspitze ist es, die Effizienz zu steigern und die Kapitalbasis zu optimieren. Dazu will man sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren und die unrentablen Geschäftszweige abstossen.

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Aktuell beschäftigt die Commerzbank AG rund 37.000 Mitarbeiter in Deutschland. Davon sind 34.000 Mitarbeiter in Vollzeit angestellt. Aktuell läuft noch der 2009 angeschobene Stellenabbau von 9.000 Arbeitsplätzen. Dieser war seinerzeit durch die Übernahme der Dresdner Bank notwendig geworden und ist mittlerweile zu 90 Prozent abgeschlossen.