Wohlhabend und erfolgreich, der 82-jährige Warren Buffett zählt zu den reichsten Menschen der Welt und versteht es ein guter Unternehmer zu sein. Der Multimilliardär sieht im amerikanischen Boden viele Möglichkeiten und macht sich für die natürlichen Güter Amerikas stark.

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Bekannt ist Buffet nicht nur für seinen Geschäftssinn und sein Vermögen, auch die jährlichen Essays über die wirtschaftlichen Möglichkeiten und sein Gewerbe sind durch ihren Witz und Selbstironie immer wieder in aller Munde. Als Vorstandsvorsitzender von Berkshire Hathaway Inc., einer amerikanischen Holdinggesellschaft, ist er in vielen Geschäftsfeldern als Investor tätig – und das erfolgreich. Seit Beginn seiner beruflichen Aktivität konnte er fast immer hohe Renditen erwirtschaften.

Wie die Financial Post gestern berichtete, sieht Buffett in Amerika einiges an Potential, aus dem man Kapital schlagen könnte. So sei er aber zunächst noch immer für eine Steuererhöhung besonders wohlhabender Menschen, um Budgetdefizite besser auszugleichen. Schon länger setzt er sich für Steuergerechtigkeit ein. Dennoch – die amerikanische Wirtschaft ist auf einem guten Weg, sich langsam zu erholen. Buffett zufolge jedoch nicht dank der Regierung, sondern aufgrund der natürlichen Begleiterscheinungen, die der Kapitalismus mit sich bringt. Das System verdiene höchste Anerkennung, da es sich vorwärts bewege. Wirtschaftliche Chancen seien in Amerika inzwischen reichlich vorhanden.

Warren Buffett ist ein Mann, der seiner Linie treu bleibt und trotz des enormen Vermögens für einen bescheidenen Lebensweg steht. Selbst eine schwere Krebserkrankung im Jahre 2012 konnte den Großinvestor nicht davon abbringen, an seinem beruflichen Arrangement festzuhalten.

Mit Berkshire will er weiter in das Land investieren. Bereits 2012 flossen 9,8 Milliarden US-Dollar in die Aufrüstung der Bahn und in diesem Jahr werden Energiemaßnahmen diesen Betrag voraussichtlich sogar übertreffen. Amerika bietet eine Fülle an Reichtümern, auf die man sich demnach verstärkt konzentrieren sollte. In solches Potential zu setzen und Vorhaben derart zu unterstützen, könnte, wie fast alle geschäftlichen Tätigkeiten Buffetts, gewinnbringend sein.

Und letztendlich profitieren von den meist goldrichtigen geschäftlichen Aktivitäten Buffetts nicht nur Spekulanten, Investoren und Mitarbeiter der insgesamt über 80 Tochterunternehmen von Berkshire Hathaway – sondern vor allem Menschen die finanzielle Beihilfe besonders benötigen werden von dem Unternehmer nachhaltig unterstützt. Neben unzähligen aktuellen Spendenprojekten plant Buffett nach seinem Tod nahezu sein komplettes Vermögen, geschätzt über 50 Milliarden US-Dollar, für wohltätige Zwecke zur Verfügung zu stellen. Auf dem so strengen und hart umkämpften Finanzmarkt sollte es vielleicht mehr so großzügige Menschen geben wie Buffett, dem sogenannten Orakel von Omaha.

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