Generali plant Dividendenerhöhung
Die Generali plant die Erhöhung der Dividende. Grund dafür ist eine Steigerung des Gewinns 2012 um rund 20 Prozent. Vor allem das Produkt Tagesgeld Plus der CosmosDirekt stützt den wirtschaftlichen Erfolg der Generali. Derweil glaubt Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Holding, fest an die klassische Lebensversicherung und muss Verluste in der privaten Krankenversicherung hinnehmen.
Die Generali Deutschland plant die Dividende zu erhöhen. 2012 hat der Versicherungskonzern den Gewinn um rund 20 Prozent gesteigert. So machte der Konzern im vergangenen Jahr 504 Millionen Euro Gewinn. 2011 hatte die Generali noch ein Plus von 416 Millionen Euro eingefahren. Zu den Unternehmen der Generali Gruppe gehören unter anderem die Generali Versicherungen, AachenMünchener, CosmosDirekt und Central Krankenversicherung.
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Dividende soll um 0,35 Euro steigen
Dank des neuerlichen Gewinns plant die Generali Deutschland Gruppe die Dividende um 0,35 Euro auf 5,20 Euro je Stückaktie anzuheben. Durch die positive Entwicklung der Erträge aus Kapitalanlagen erzielte die Versicherungsgruppe zudem eine Nettoverzinsung von 4,1 Prozent. Hier waren die Erträge um 15,7 Prozent auf 3.725 Millionen Euro gestiegen.
Tagesgeld Plus der CosmosDirekt pusht das Ergebnis
Speziell in der Sparte Lebensversicherung verzeichnete das Unternehmen überraschend hohe Beitragseinnahmen. So nahm Generali inklusive der Sparanteile und Beiträge aus Investmentverträgen 11.714 Millionen Euro ein und steigerte das Vorjahresergebnis um 8,2 Prozent. Grund für die guten Zahlen ist die positive Entwicklung im Einmalbeitragsneugeschäft. Hier konnte der Konzern vor allem durch das Kapitalisierungsprodukt Tagesgeld Plus der CosmosDirekt punkten. Dagegen ging das Neugeschäft gegen laufende Beiträge von 795 auf 780 Millionen Euro leicht zurück.
Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Holding, zeigte sich ob der Geschäftsergebnisse sehr zufrieden: ?Wir haben in einem nach wie vor schwierigen Marktumfeld einen Konzerngewinn erwirtschaftet, der weit über unseren eigenen Erwartungen liegt.?. Zwar hat die Generali zum Jahresbeginn zwei neue Rentenversicherungstarife mit flexiblen Optionen auf den Markt gebracht (der Versicherungsbote berichtete: ?Generali öffnet sich Kundenwünschen mit flexiblen Rentenversicherungen?).
Meister fordert Politik zum Handeln auf
Dennoch sieht Meister die Zukunft in der klassischen Lebensversicherung: ?Nur die über Generationen erprobte Lebensversicherung bietet höchste Sicherheit und ist somit eine Antwort auf die demografische Herausforderung, vor der wir in Deutschland stehen.?. Um diese weiter am Leben zu erhalten forderte der Vorstandsvorsitzender der Generali Holding die Politik dazu auf: ?angemessene Rahmenbedingungen zu schaffen, um langfristige Geldanlagen in Zukunft wieder attraktiver zu gestalten?.
Neuausrichtung der Central macht PKV-Geschäft zu schaffen
Das Geschäft in der privaten Krankenversicherung ging auf Grund der strategischen Neuausrichtung der Central (der Versicherungsbote berichtete: ?Central Krankenversicherung macht Außendienst dicht?) erwartungsgemäß zurück. So musste die Generali einen Rückgang der Vollversicherten um insgesamt 15,5 Prozent auf 417.568 Personen hinnehmen. Auch im Neugeschäft gab es einen Rückgang. Daraus resultiert eine rückläufige Beitragsentwicklung um 2,7 Prozent auf 2.247 Millionen Euro. Nur in der Zusatzversicherung konnte der Bestand um 5,8 Prozent auf 2.492.074 Versicherte ausgebaut werden.
Im Segment Schaden-Unfall legte das Geschäft der Versicherungsgruppe 2012 um 7,8 Prozent zu. Hier zahlten sich ein gutes Neugeschäft sowie gestiegene Durchschnittsbeiträge positiv aus und bescherten den Schaden- und Unfallversicherern der Generali Deutschland Gruppe im Jahr 2012 Beitragseinnahmen von 3.272 Millionen Euro. Besonders die große Nachfrage nach neu entwickelten, innovativen Produkten verhalf dem Konzern zu dem Wachstum.
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Auch für 2013 rechnet der Konzern damit, seine sehr gute Marktposition weiter auszubauen und plant für das Geschäftsjahr 2013 mit einem Gewinn von über 430 Millionen Euro.