Bester privater Krankenversicherer 2013 - Barmenia vor MV und SDK
Die Barmenia ist bester privater Krankenversicherer 2013. Auf den Plätzen zwei und drei landen Münchener Verein (MV) und SDK. Neben großen Leistungsunterschieden wurden beim Test des Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) auch Preisunterschiede von bis zu 60 Prozent festgestellt.
Die Barmenia ist Gewinner der Analyse von DISQ und damit bester privater Krankenversicherer 2013. Dabei überzeugte der Versicherer besonders durch umfassenden Produktleistungen und den besten Topschutz. Münchener Verein und SDK sicherten sich die Plätze auf dem Treppchen.
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Barmenia überzeugt durch umfassenden Produktleistungen
Überraschend deutlich waren die Preisunterschiede in der Leistungsanalyse. So waren Preisdifferenzen von bis zu 60 Prozent zu verzeichnen. Wobei preiswerteren Produkte in der Regel auch geringere Leistungen boten und somit im Produktrating nur befriedigend abschnitten.
Preisunterschiede von bis zu 60 Prozent
Derzeit sind rund neun Millionen Deutsche privat versichert und vertrauen auf Leistungen, die oft über die gesetzliche Pflichtversicherung hinausgehen. Unter ihnen sind auch viele Selbstständige, die zusätzlich Krankentagegeld versichern, um ihre Existenz abzusichern.
Insgesamt konnte der Service der Versicherer in den Bereichen Telefon, E-Mail und Internet mit gut bewertet werden. Zu den Kriterien der Untersuchung zählten dabei die Beratung per Telefon und E-Mail. Die Mitarbeiter berieten beim Test kompetent und vollständig. Ähnlich wie im Vorjahr blieb die Servicequalität der Versicherer allerdings auf einem befriedigenden Niveau.
Als größtes Defizit erwies sich die Kommunikation per E-Mail. So blieben mehr als 20 Prozent der Anfragen per E-Mail unbeantwortet. Interessenten mussten im Check lange Bearbeitungszeiten und oft unvollständige Antworten in Kauf nehmen.
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Verbesserungsfähig - aber deutlich besser bewertet wurde telefonische Beratung. Zwar berieten die Mitarbeiter freundlich und meist vollständig, gingen aber oft nicht auf die individuelle Situation des Anrufers ein. Zudem ließen die Internetseiten der Versicherer oft wichtige Informationen wie Hinweise zu Unisex-Tarifen oder Tarifbedingungen vermissen.