Stellenabbau - Commerzbank baut 5.000 Stellen ab
Die Commerzbank baut voraussichtlich 5.000 Stellen ab. Die Einigung zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertretern soll demnach nur noch Formsache sein. Mit dem geplanten Stellenabbau will die Commerzbank bis 2016 wieder nachhaltig profitabel werden.
Die Commerzbank plant bis 2016 insgesamt rund 5.000 Stellen abzubauen. Laut Informationen des Handelsblatt steht eine Einigung zwischen Vorstand und Arbeitnehmervertretern unmittelbar. Demnach müsse lediglich noch der Gesamtbetriebsrat dem Vorhaben zustimmen. Eine Entscheidung darüber soll morgen im Gesamtbetriebsrat gefällt werden.
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Einigung über Stellenabbau bei Klausurtagung in Bonn
Ursprünglich war über einen Stellenabbau zwischen 4.000 und 6.000 Stellen diskutiert worden (der Versicherungsbote berichtete: „Stellenabbau: Commerzbank bestätigt Streichung von 6.000 Stellen“). Die Verhandlungen waren hart. Bereits seit Februar war die Commerzbank-Führung in Gesprächen über die Eckpunkte des Stellenabbaus. Den endgültigen Durchbruch in den Verhandlungen soll es im Rahmen einer einwöchigen Klausurtagung in der vergangenen Woche in Bonn gegeben haben.
Commerzbank will bis 2016 nachhaltig profitabel werden
Derzeit beschäftigte der Konzern rund 54.000 Menschen. Vom Stellenabbau sollen indes alle Bereiche des Unternehmens betroffen sein. So unter anderem auch rund 500 Stellen, die bei der Frankfurter Hypothekenbank , einer Commerzbank-Tochter, wegfallen. Wie viele Stellen bei der Commerzbank AG abgebaut werden, wurde indes nicht bekannt. Derzeit sind dort 41.000 Menschen angestellt.
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Mit dem Stellenabbau verfolgt die Commerzbank das Ziel bis 2016 wieder nachhaltig profitabel zu sein. Dazu wurden allein im ersten Quartal 2013 Rückstellungen in Höhe von knapp 500 Millionen Euro gebildet.