Die Auslandskrankenversicherung sollte mit ins Gepäck
Sommerzeit ist Reisezeit. Bei Erkrankungen oder einem Unfall außerhalb Deutschlands können die Kosten leicht in die Höhe schnellen. Denn in vielen Ländern übernimmt die gesetzliche Krankenkasse überhaupt keine Kosten. Ohne eine Auslandsreise-Krankenversicherung bleiben Urlauber dann unter Umständen auf den Kosten sitzen.
Beim Urlaub in der Europäischen Union sind gesetzlich Versicherte zwar ordentlich abgesichert. Doch auch hier gibt es erheblich Lücken. Sei es durch Verletzungen beim Wassersport, Wandern oder Skifahren - ein Unfall und der damit verbundene Krankenhausaufenthalt ist schnell passiert.
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Dabei fallen vor allem bei längeren Krankenhausaufenthalten oder Krankenrücktransport nach hause enorme Kosten an. Diese übersteigen oftmals das finanzielle Budget vieler Urlauber. Auch kostspielig, wenn auch gesundheitlich nicht so prekär, sind Arztbesuche aufgrund kleinerer Verletzungen oder eines Infekts.
Außerhalb der EU übernehmen deutsche Krankenkassen zudem generell keine Kosten für die medizinische Behandlung. Gerade dann ist eine Reisekrankenversicherung mehr als eine Überlegung wert. Laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest gibt es günstige und sehr gute Einzelpolicen bereits ab 7,50 Euro.
Für Familien sind gute Auslandskrankenversicherung ab 15 Euro im Jahr erhältlich. Senioren müssen etwas tiefer in die Tasche greifen. Hier kostet der Auslandsreiseschutz zwischen fünfzehn und dreißig Euro.
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Bei den Leistungen gibt es deutliche Unterschiede. Hier sollte größten Wert auf die Bedingungen zum Krankenrücktransport nach Deutschland gelegt werden. Ebenso wichtig ist die Frist in der sich die Versicherten im Ausland aufhalten dürfen. Urlaubsreisen ins nichteuropäische Europas sind oft auf einen bis drei Monate begrenzt.