Im Süden Deutschlands haben immerhin schon 18 Prozent der Erwachsenen nach eigenen Angaben eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen, im Westen 17 Prozent. Im Norden sind es hingegen lediglich 14 Prozent, im Osten sogar nur 11 Prozent.

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Die Norddeutschen scheinen ihre eigene Zukunft besonders rosig zu sehen: Unter denen, die noch keine Vorsorge getroffen haben, rechnet im Norden jeder fünfte damit, im Falle einer Pflegebedürftigkeit die Kosten aus eigener Tasche bezahlen zu können. In ganz Deutschland erwarten dies nur 15 Prozent. Gleichzeitig rechnen die Norddeutschen weniger damit, dass der Fall überhaupt eintritt: Nur 46 Prozent von ihnen schätzen das Risiko hoch ein, einmal selbst pflegebedürftig zu werden - im Bundesdurchschnitt sind es 52 Prozent, im Westen und Osten sogar 55 Prozent.

Der Osten spannt hingegen die eigene Familie stärker für die Pflege ein: Bei 57 Prozent der Ostdeutschen, die einen Pflegefall im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis haben, erfolgt diese Pflege zu Hause durch Angehörige. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt.

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Hintergrundinformationen:
Die Studie "Geschäftspotenziale in der Pflegeversicherung" des IMWF Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung basiert auf einer Online-Panel-Befragung mit 1.066 Teilnehmern. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Die Befragung fand vom 23. bis 26. November 2012 statt. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen gerundet. Die Regionen sind im Rahmen der Studie folgendermaßen definiert: Nord = Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen; Ost = Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen; Süd = Baden-Württemberg und Bayern; West = Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland Die komplette Studie mit allen Ergebnissen kann unter http://www.imwf.de/Studien-und-Untersuchungen/ bestellt werden.

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