VorlesenPausieren 5/6Martin Eberhard, Unternehmensinhaber bei fondsfueralle.de:„Eine Neuordnung hätte die Branche endlich mal dazu gezwungen, sich neu zu erfinden. So ruht sich die Mehrheit der ‚Vermittler‘ auch weiterhin auf den Beständen der Vergangenheit aus. Geldanlage besteht nicht in der Vermittlung eines Produktes, sondern ist ein lebenslanges Lernen und ein dynamischer Prozess. Es bleibt also alles beim Alten: Produktanbieter suchen Produktvermittler und diese suchen Kunden, um denen dann wieder Produkte zu vermitteln. Das ganze System ist rein durch monetäre Anreize gesteuert. Kunden besitzen am Ende Produkte und keinen Finanzplan und keine Strategie. Jede Art von Arbeit sollte vernünftig entlohnt werden, natürlich auch die des Finanzberaters. Eine Bepreisung nach Zeit oder Volumen des Geschäftes laufend direkt gegenüber dem Kunden wäre einfach und schnell umsetzbar. Produktgeber müssten einfach alle Vertriebsprovisionen aus ihren Produkten streichen. Vermittler müssten einen Servicevertrag mit echtem Service aufsetzen und diesen dann auch leben. Ob das dann Honorar, Stundensatz oder Servicegebühr heißen würde, wäre völlig egal. Es geht um die Bepreisung der Leistung des Vermittlers und nicht der Refinanzierung durch Produkte!“mohamed_hassan / pixabayVorheriger ArtikelVorheriger ArtikelDer Makler, der weiß, Absicherung braucht Vertrauen und ein Podcast hilft ihm dabeiNächster ArtikelNächster ArtikelNürnberger hat neuen Vorstandschef