Reitsport
ReitsportReitsport hat bereits den Ruf einer Sportart mit hohem Risiko – etwa 20 bis 30 Prozent der Reiter erleiden jährlich eine Verletzung. Problematisch sind besonders schwere Verletzungen: Knochenbrüche, Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen. Insbesondere Stürze vom Pferd, unkontrollierte Bewegungen des Tieres und Tritte stellen erhebliche Risiken dar, so dass eine hohe Zahl der Reitunfälle zu Hospitalisierungen führt. Demnach muss Reitsport, der regelmäßig ausgeübt wird, beim Antrag von Risikolebensversicherungen oder BU-Versicherungen angegeben werden. Bei Unfallversicherungen ist darauf zu achten, dass Unfälle im Reitsport nicht vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind – auch muss die Versicherungssumme Risiken wie die Invalidität oder teure Reha-Kosten sowie längere Ausfälle der Arbeitskraft berücksichtigen. Besonderer Versicherungsschutz ist bei Ausübung von Sportarten wie Springreiten oder Vielseitigkeitsreiten notwendig, in denen ein nochmals erhöhtes Unfallrisiko besteht. Auch die Haftpflichtversicherung ist im Reitsport von zentraler Bedeutung, da Reiter und Pferdehalter für Schäden haften, die durch ihre Tiere verursacht werden.nicolagiordano@pixabay