Risiko-Rang 4: NaturkatastrophenMit 29 % der Nennungen stehen Naturkatastrophen bei mittelgroßen Unternehmen auf Platz zwei, während sie bei kleinen Unternehmen mit 25 % auf Rang vier landen. 2024 verursachten Überschwemmungen, Stürme und Waldbrände weltweit Schäden von 320 Milliarden US-Dollar. Besonders betroffen sind Unternehmen in Risikoregionen, die mit steigenden Versicherungsprämien, Betriebsunterbrechungen und zerstörter Infrastruktur kämpfen. Ein drastisches Beispiel sind die Waldbrände in Los Angeles 2025, die über 155 Quadratkilometer Land verwüsteten und Schäden von 250 Milliarden US-Dollar anrichteten – fast so viel wie die weltweiten Naturkatastrophen des Vorjahres. In Pacific Palisades und Altadena wurden über 12.000 Gebäude zerstört, mehr als 180.000 Menschen evakuiert. Die wirtschaftlichen Verluste zählen zu den höchsten in der US-Geschichte und verdeutlichen, dass einzelne Extremereignisse inzwischen Schadensdimensionen erreichen, die früher nur in globalen Jahresbilanzen sichtbar waren. Der Klimawandel verschärft diese Entwicklung weiter. 2024 war das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, erstmals wurde die 1,5-Grad-Schwelle überschritten. Langanhaltende Dürreperioden verwandeln ganze Regionen in hochentzündliche Brandherde, während extreme Winde die Brände unkontrollierbar machen.geralt@pixabay